Immer mehr Menschen zieht es aus der Stadt aufs Land und mit dem Wunsch nach mehr Nähe zur Natur ist oft der Wunsch nach einem naturnahen Garten verbunden. Hier sollen Mensch und Tier sich gleichermaßen wohlfühlen und so halten Igel-Häuschen und Fledermauskästen Einzug in immer mehr Gärten auf dem Land. In einen solchen Garten passen alte Blumen- und Pflanzensorten besonders gut. Sie sind nicht überzüchtet und bestechen durch natürlichen Charme. Das gilt in besonderem Maß für Rosen. Ging der Trend lange Zeit zu alten, englischen Sorten, die mit dicken, gefüllten Blüten aufwarten, bevorzugt man nun eher ungefüllte Rosen. Sorten wie die rote „Geranium“, die robuste Zwergrose „Lupo“ oder die wunderschöne „Bourgogne“ sind von Wildrosen kaum zu unterscheiden. Im Gegensatz zu Zuchtrosen blühen sie oft nur einmal im Jahr, dafür aber sehr intensiv. Dazu kommt, dass sie im Herbst wunderschöne Hagebutten ansetzen. So laden ungefüllte Rosen Bienen zum Nektar sammeln ein und helfen mit ihren Hagebutten im Winter den Vögeln beim Überleben. Mittlerweile gibt es im Sortiment der ungefüllten Rosen auch Varianten, die mehrmals im Jahr blühen. Besonders schön ist die schwefelgelbe Sorte „Celina“. Besonders gut zur Geltung kommen die ungefüllten Rosen, wenn man sie mit Iris oder Lavendel umpflanzt.
Übrigens: Da die ungefüllten Rosen ihre Blütenblätter einfach abwerfen, verkleben sie nicht und man kann auf den Sommerschnitt gut verzichten. Auch ansonsten brauchen sie nicht viel Pflege. So sind diese Rosen perfekt für den naturnahen Garten geeignet
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Ungefüllte Rosen: Natürliche Schönheiten im Landhausgarten
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